„’Danke, es geht mir gut‘ – Über die Lebensqualität und ihre Messung“ war das Thema beim 5. Heilbronner Dialog zur personalisierten Medizin. Der Direktor des GECKO Instituts der Hochschule Heilbronn Prof. Dr. Schramm erläuterte die zahlreichen Facetten der Lebensqualität und wie diese mittels verschiedener Instrumente gemessen werden kann. Seit Mitte der 90er Jahre hat die Lebensqualität im Bereich der Forschung, insbesondere der Gesundheitsökonomie, immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der demografische Wandel und die Zunahme chronischer Erkrankungen haben als wesentliche Einflussfaktoren dazu geführt, dass nicht allein die Heilung, sondern auch die Verbesserung der Lebensqualität im Vordergrund steht.
Die strukturierte Befragung der Patienten ist dabei das wesentliche Erfassungsinstrument. So liefern die Patient Reported Outcomes (PRO’s) verstärkt Feedback über die Behandlung, deren Ergebnisse und den Einfluss auf die Lebensqualität. Dies fördert ein neues Rollenverständnis des Patienten im Sinne der Partizipation.
Dies ermöglicht auch die Beurteilung der Ergebnisqualität von neuen Ansätzen in der personalisierten Medizin.Diesen Aspekt wollen das GECKO Institut und das MOLIT Institut in zukünftigen Projekten stärker gemeinsam bearbeiten.
In einer anschließenden Diskussionsrunde konnten die Zuhörer Fragen einbringen und auch eigene Ansichten mitteilen.
Der nächste Heilbronner Dialog findet dann im neuen Jahr am 22.01.2018 statt und stellt mit dem Thema „Wie funktioniert ein Virtuelles Tumorboard? (VITU)“ ein aktuelles Projekt des MOLIT Institutes vor. Die beiden Gründer Herr Prof. Dr. Fegeler und Herr Prof. Dr. Martens laden Sie herzlich hierzu ein. Nähere Informationen finden Sie hier in Kürze.